(Un-)Gleichheiten

Svenja Hartwig
In dieser Lehrveranstaltung werden wir uns damit beschäftigen, was uns als Individuen und als Teil bestimmter Gruppen in der Gesellschaft verbindet und unterscheidet. Es wird um Macht und Privilegien gehen, um die individuelle und globale Verteilung von Ressourcen und um eure eigene Position in der Welt. Dazu werden wir uns unter anderem mit sozialen Gruppenprozessen aus Sicht der Psychologie beschäftigen, vor allem aber auch einen Bezug zu euren eigenen Lebensrealitäten herstellen. Zudem thematisieren wir verschiedene Ebenen von Ungleichheiten und das Zusammenspiel struktureller Gegebenheiten und persönlichen Erlebens. Während des Semesters wird darüber hinaus auch ausreichend Platz für eure eigenen Fragestellungen sein. Das Seminar soll ein safer space zum offenen und wertschätzenden Austausch aller Beteiligten sein und es wird entsprechend auf einen angemessenen und diskriminierungsfreien Umgang miteinander geachtet.

Inequalities

In this course, we will look at what connects and distinguishes us as individuals and as part of certain groups in society. It will be about power and privilege, about the individual and global distribution of resources and about your own position in the world. To this end, we will look at social group processes from the perspective of psychology, among other things, but above all we will also establish a connection to your own life realities. We will also address different levels of inequality and the interplay between structural conditions and personal experience. During the semester, there will also be enough space for you to ask your own questions. The seminar is intended to be a safe space for open and respectful exchange between all participants and care will be taken to ensure appropriate and non-discriminatory interaction.

What do I need to know to participate?

How will we learn?
Interactive work in plenary and small groups on selected short texts, images and videos as well as units for self-reflection and time for exchange among peers.

Seminar Goal
The students know central theories on group processes, power and (structural) forms of discrimination. They will be able to relate these to their own life and formulate and practically apply approaches for more power-critical, discrimination-sensitive interactions. Participants are aware of the different levels of inequality and know the corresponding global connections.

Maximum number of participants
15

 

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Svenja Hartwig
Seit 2020 bin ich wissenschaftliche Mitarbeiterin am WittenLab. Zukunftslabor Studium fundamentale der UW/H. Zuvor studierte ich im B.Sc. und M.Sc. Psychologie an der WWU Münster und promovierte 2018 an der TU Dortmund ebenfalls im Fach Psychologie im Bereich der Lehr-Lernforschung. Nach einer kurzzeitigen Tätigkeit an der FernUniversität Hagen landete ich dann in Witten. Als pädagogische Psychologin hat mich Lehren und Lernen in den verschiedensten Kontexten schon immer fasziniert. Daher habe ich mich damit auch beruflich schon aus unterschiedlichsten Perspektiven beschäftigt – sei es als Dozentin, als Forscherin oder aus einer Meta-Ebene. Mittlerweile arbeite ich vorrangig an der Qualitätssicherung der Lehre und der Prozesse am WittenLab und bin daher auch die zentrale Ansprechperson für alle Themen im Bereich Evaluation oder sonstigen Feedbacks. Darüber hinaus bin ich seit Juli 2023 Beauftragte für Gleichstellung und Vielfalt an der UW/H, nachdem ich zwei Jahre lang die entsprechende Stellvertretung innehatte und setze mich in diesem Kontext für Diskriminierungsfreiheit und Chancengerechtigkeit ein.
E-Mail: svenja.hartwig@uni-wh.de
Wie werden wir lernen?

Interaktive Arbeit im Plenum und Kleingruppen zu ausgewählten kurzen Texten, Bildern und Videos sowie Einheiten zu Selbstreflexion und Zeit für Austausch unter Peers.

Ziel der Veranstaltung

Die Studierenden kennen zentrale Theorien zu Gruppenprozessen, Macht und (strukturellen) Diskriminierungsformen. Sie können diese auf die eigene Lebenswelt beziehen und Lösungsansätze für machtkritischere, diskriminierungssensible Interaktionen formulieren und praktisch anwenden. Die Teilnehmenden wissen um die verschiedenen Ebenen von Ungleichheit und kennen entsprechende globale Zusammenhänge.

Max. Teilnehmendenzahl

15