Freie Musikimprovisation - Jazz im erweiterten Sinne

Ludger Schmidt
Der Musicclub ist ein fester Bestandteil des musikalischen Lebens an der Uni Witten/Herdecke.
Unter der Leitung von Ludger Schmidt liegt der Schwerpunkt in diesem Semester auf die Entwicklung musikalischer Kreativität. Jazz ist hier Ausgangspunkt, wird aber in seiner gesamten Vielfalt definiert: Traditioneller Jazz, Jazz – Rock und auch Freie Musik werden in diesem Seminar als Vehikel benutzt, um eigene Kreativität zu erkennen und zu entwickeln.
Wohin die Reise geht, das zu erforschen, ist die Aufgabe der Teilnehmer*innen.
In diesem Seminar ist es durchaus möglich, sich anderen kulturellen Disziplinen zu öffnen: Entwicklung von Musik im Zusammenhang mit Texten und Bildern. Der interdisziplinäre Charakter sollte die Grundlage von Kultur sein und das wiederum ist kongruent mit dem Leitbild dieser Universität.
In diesem Seminar werden wir Musik kreieren, gemeinsam dramaturgische Modelle entwickeln und diese letztendlich einem Publikum präsentieren. Musik aus dem impulsiven Moment heraus; Musik, als vorbereitete Idee; Musik, als einen gemeinsam erlebten Moment; Musik, in Verbindung mit anderen künstlerischen Disziplinen.

Free music improvisation – jazz in the expanded sense

The Musicclub is an integral part of musical life at Witten/Herdecke University.
Under the direction of Ludger Schmidt, the focus this semester is on the development of musical creativity. Jazz is the starting point here, but is defined in all its diversity: Traditional jazz, jazz-rock and also free music are used in this seminar as a vehicle to recognize and develop one’s own creativity.
It is up to the participants to explore where the journey takes them.
In this seminar, it is certainly possible to open up to other cultural disciplines: Development of music in connection with texts and images. The interdisciplinary character should be the basis of culture and this in turn is congruent with the mission statement of this university.
In this seminar we will create music, develop dramaturgical models together and ultimately present them to an audience. Music from the impulsive moment; Music, as a prepared idea; Music, as a shared moment; Music, in connection with other artistic disciplines.

What do I need to know to participate?
The prerequisite for taking part in this seminar is the (albeit very low-threshold) handling of your instrument. Interest in the shared process and in the shared development of a musical language is sufficient as a condition for participation.

How will we learn?
Through joint processes that I encourage, binding cultural presentations are independently developed.

Seminar Goal
Recognizing your own creative design options and using them in cultural musical presentations.

Maximum number of participants
30

 

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Ludger Schmidt
Ludger Schmidt, geb. 1958 in Büren/Westf. Inspiriert vom Free‐Jazz der siebziger Jahre, der Bochumer Rockszene und dem Avantgardemusiker und Komponisten Pervez Mirza beschäftigt sich Ludger Schmidt seit über vierzig Jahren mit der Klassischen, der Zeitgenössischen wie der Freien Improvisierten Musik. Durch eine fundierte Ausbildung an der Musikhochschule Detmold und weiterführende private Studien bei Frieder Lenz (langjähriger Assistent von Paul Tortelier) und Frieder Obstfeld (ehem. Cherubini‐Quartett), durch seine Mitarbeit an vielen Bühnen und in vielen Musikensembles in den Bereichen Jazz, Klassik und Moderne hat er sich ein Repertoire an musikalischen Möglichkeiten erarbeitet, das Violoncello in den unterschiedlichsten Projekten gezielt einzusetzen: Musik in Verbindung mit darstellender Kunst, mit Literatur, mit Tanz. CD‐ und Rundfunkaufnahmen u.a. mit Eckard Koltermann, Barre Phillips, Ramesh Shotam, Lauren Newton, Paul Lovens, Alexander von Schlippenbach, Willem van Maanen, Butch Morris, Theo Jörgensmann, Petras Vyshniauskas, Mischa Mengelberg, dem Transorient Orchestra und dem Ensemble DRAj, der Ruhrgebietsformation The Dorf und dem Ensemble The Sephardics.
Was muss ich mitbringen?

Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Seminar ist der (allerdings sehr niederschwellige) Umgang mit seinem Instrument. Das Interesse für den gemeinsamen Prozess, für die gemeinsame Entwicklung einer musikalischen Sprache reicht hier als Teilnahmebedingung aus.

Wie werden wir lernen?

Durch gemeinsame Prozesse, die von mir animiert werden, werden so selbstständig verbindliche kulturelle Präsentationen erarbeitet.

Ziel der Veranstaltung

Das Erkennen der eigenen kreativen Gestaltungsmöglichkeiten und deren Einsatz in kulturelle musikalische Präsentationen.

Max. Teilnehmendenzahl

30