UNDERSTANDING AI
Das Seminar "Understanding AI" vermittelt Studierenden aller Fachrichtungen fundierte Kenntnisse über Künstliche Intelligenz und deren gesellschaftliche Auswirkungen. In acht interaktiven Sitzungen (je 2,5 Stunden) erkunden die Teilnehmenden die Funktionsweise von KI-Systemen, philosophische Fragen des maschinellen Verstehens, Bias-Problematiken, Kommunikationsstrategien mit KI sowie soziale und ethische Implikationen. Das Seminar kombiniert theoretische Grundlagen mit praktischen Übungen, bei denen Studierende mit aktuellen KI-Tools experimentieren, eigene Tests entwickeln und kritische Analysen durchführen. Ergänzt wird das Seminar durch den biweekly AI Club, in dem Teilnehmende eigene KI-Projekte entwickeln und sich mit Experten aus Wissenschaft und Praxis austauschen. Keine technischen Vorkenntnisse erforderlich – der Kurs richtet sich an alle, die verstehen möchten, wie KI funktioniert und wie sie verantwortungsvoll in verschiedenen Berufsfeldern eingesetzt werden kann.
Manuel Dolderer
Manuel Dolderer setzt sich als Bildungsunternehmer, Gründer, Berater und Vordenker dafür ein, Hochschulbildung im Zeitalter von KI als Raum für Neugier, Selbstwirksamkeit und gesellschaftliche Verantwortung neu zu denken und systemisch zu verankern.
Er ist Mitgründer und war langjähriger Präsident der CODE University of Applied Sciences in Berlin, einer innovativen Hochschule für digitale Produktentwicklung. Dort verantwortete er den Aufbau und die Etablierung eines neugiergetriebenen, projektbasierten Lernmodells, das früh auch Fragen des Einsatzes von AI in Lehre und Praxis adressierte. Parallel gründete er die code+design Initiative, einen Verein, der mit seinen Angeboten chancenbenachteiligten Jugendlichen hilft, den praktischen Einsatz digitaler Technologien zu erlernen und dabei Selbstwirksamkeitserfahrungen zu machen
Davor verantwortete er den Aufbau der praxisHochschule (Klett-Gruppe), die später in die Europäische Fachhochschule (EU|FH) überging. Er studierte Wirtschaftswissenschaften, Philosophie und Kulturwissenschaften an der Universität Witten/Herdecke, wo er sich unter anderem als Vorstand der StudierendenGesellschaft engagierte.
Als Mitglied der Peer-to-Peer-Beratung des Hochschulforums Digitalisierung hat er zahlreiche Hochschulen bei der digitalen Transformation begleitet. Mit Vorträgen und Publikationen – unter anderem bei OEB Global, Times Higher Education, dem University Future Festival und TEDx – trägt er seit Jahren zu internationalen Diskussionen über die Zukunft der Hochschulbildung bei.
Derzeit engagiert er sich als Berater für ein Transformationsprojekt an seiner Alma Mater, der Universität Witten/Herdecke, und wirkt zugleich an der Gründung der Zukunftsallianz für Transformative Bildung mit.
Johannes Wiek
Johannes Wiek, UW/H-WIWI-Alumnus, ist Journalist, Autor, Medienentwickler und strategischer Kommunikationsberater. Neben seiner journalistischen Arbeit berät er internationale Unternehmensberatungen, Think Tanks, Unternehmen sowie politische Akteure und Bildungseinrichtungen – seit 2018 auch die UW/H und insbesondere das Witten Lab Zukunftslabor Studium fundamentale, wo er unter anderem die Redaktion des WITTEN LAB MAGAZIN (wittenlab.de) leitet.
Sebastian Benkhofer
Ich habe von 2003 bis 2009 Wirtschaftswissenschaft an der Universität Witten/Herdecke studiert. Schon während meines Studiums war ich als Vorstand im Hochschulwerk aktiv und habe 2007/2008 die Organisation des Kongresses für Familienunternehmen übernommen. Von 2010 bis 2012 war ich als Projektmanager am Wittener Institut für Familienunternehmen tätig. Seit 2013 bin ich in leitender Funktion an der UW/H tätig – als Geschäftsführender Direktor des WittenLab. Zukunftslabor Studium fundamentale sowie als Leiter des Professional Campus (berufsbegleitende Weiterbildung), des Alumni Managements und des Career Service. Mein Schwerpunkt liegt in der Konzeption und Umsetzung innovativer Bildungsangebote, die Wissenschaft, Praxis und gesellschaftliche Relevanz miteinander verbinden.
Ziele & Kompetenzen
Thematische Schwerpunkte:
- Funktionsweise und Grenzen von KI-Systemen
- Philosophie des maschinellen Verstehens
- Bias und Fairness in KI-Algorithmen
- Mensch-Maschine-Kommunikation
- KI als sozialer Akteur in Teams und Organisationen
- Risikomanagement und Sicherheit von KI-Systemen
- Machtstrukturen und Zukunft der Arbeit
- Ethische Rahmenbedingungen für KI-Nutzung
Lernergebnisse (Wissensebene):
- Verstehen der technischen Grundlagen von KI-Systemen
- Kenntnis philosophischer Debatten um maschinelles Bewusstsein
- Verständnis von Bias-Entstehung und -Vermeidung
- Wissen über gesellschaftliche Auswirkungen von KI
Kompetenzen (Handlungsebene):
- Effektives Prompt-Engineering für verschiedene KI-Systeme
- Systematische Bias-Erkennung und Entwicklung von Interventionsstrategien
- Risikoanalyse und Sicherheitsdesign für KI-Anwendungen
- Entwicklung persönlicher ethischer Richtlinien für KI-Nutzung
- Kollaborative KI-Integration in professionellen Kontexten
Maximale Teilnehmendenzahl
30 Teilnehmer