Kontraste in der Zeichnung
Der Begriff „Kontraste“ bezieht sich in der Kunst insbesondere seit Goethes und Ittens Farbenlehre meist auf die Farbe, also die Malerei.
Auch in der Zeichnung gibt es vielfältige Möglichkeiten mit Kontrasten zu arbeiten, die weit über den bekannten Hell/Dunkelkontrast hinausgehen. So können z.B. unterschiedliche Materialien und Techniken oder der Einsatz verschiedener Linienqualitäten die kontrastreiche Spannung in einer Zeichnung unterstützen. Diese und weitere Möglichkeiten können Sie im Seminar kennenlernen und experimentell erproben.
Wesentlicher Bestandteil des Kurses sind gemeinsame Betrachtungsrunden, die dem Austausch dienen und als Anregung in die eigene Arbeit einfließen können. Beispiele aus der Kunstgeschichte zeigen wie vielfältig die Möglichkeiten der Zeichnung, über das Abbildende hinaus, sein können.
Vorerfahrungen im Zeichnen sind keine Voraussetzung für das Seminar.
Dipl. Susanne Stähli
Ich lebe und arbeite als bildende Künstlerin in Witten. Schwerpunkt meiner Arbeit ist "die Farbe". Das Interesse am Zusammenhang von Farbmaterial und Farberscheinung führt von der großformatigen Malerei auf Leinwand, über serielle Werkgruppen, bis hin zu raumbezogenen Installationen, bzw. "Kunst am Bau" projekten, bei denen Farbe und Licht eine Rolle spielen. Die Arbeiten werden regelmäßig im In- und Ausland gezeigt und sind u.a. auch in den Sammlungen einiger Ruhrkunstmuseen vertreten.
Seit meinem Ruf an die UWH 2006 als artist in residence gebe ich Seminare im Bereich der bildenden Kunst mit verschiedenen Themenschwerpunkten im Zeichnen und Malen.
Als ausgebildete Kunsttherapeutin arbeite ich in einer Klinik und in freier Praxis.
Ziele & Kompetenzen
Kennenlernen und praktisches Erfahren von Kontrasten in der Zeichnung.
Maximale Teilnehmendenzahl
15 Teilnehmer