Meine UWH
Menü schließen

„Häusliche Gewalt – geht uns alle an. Aber wie kann ein Umgang im professionellen Setting mit häuslicher Gewalt aussehen?“

Dr. Andrea Schlicker

Reflexiv
Gender Studies Gesellschaft Konfliktmoderation Lebenswelt
Präsenz
deutsch
Block am Stufu-Donnerstag
Motivationsschreiben
Termine
UWE

Dieser Kurs beleuchtet das Thema „Häusliche Gewalt“ auf verschiedenen Ebenen. Es soll herausgearbeitet werden, in welchen Bereichen häusliche Gewalt vorkommt, wie diese aufzudecken ist und welche Möglichkeiten es gibt, sich selbst und andere dafür zu sensibilisieren sowie im professionellen Setting damit umzugehen.

Die Kursteilnehmenden setzen dabei die Schwerpunkte, ob sie sich mit dem Gesundheitssektor, dem sozialen Sektor, der Polizei oder der Justiz auseinandersetzen wollen. Auch die Finanzierung spielt dabei eine große Rolle, sodass alle Studierende der UW/H angesprochen werden.

Dr. Andrea Schlicker

Ich verbinde durch meine langjährige Tätigkeit als Physiotherapeutin und meinem Studium der Erziehungswissenschaften und Erwachsenenbildung die Bereiche Therapie und Pädagogik. Ich beschäftige mich seit geraumer Zeit mit den Themen Vorurteile, Diskriminierung, Rassismus und Macht, im gesellschaftlichen aber auch im interprofessionellen Kontext. Zudem bin ich ehrenamtlich für das Berliner Bündnis "Aufstehen gegen Rassismus (AgR)" tätig. Dort bilden wir Stammtischkämpfer*innen aus, wobei mein Schwerpunkt auf der Ausbildung der Teamenden liegt.

Seminar zur Merkliste hinzufügen

Ziele & Kompetenzen

Thematische Schwerpunkte des Kurses:

• Formen und Dynamiken häuslicher Gewalt

• Täter- und Opferperspektiven

• Rechtliche Rahmenbedingungen

• Präventions- und Interventionsmöglichkeiten

• Rolle von Fachkräften und Hilfesystemen

Lernergebnisse auf der Wissensebene:

• Erkennen und Einordnen häuslicher Gewaltformen

• Verstehen von Ursachen, Auswirkungen und Machtstrukturen

• Kenntnisse über rechtliche Grundlagen und Schutzmaßnahmen

• Überblick über Unterstützungsangebote und Kooperationsnetzwerke

Kompetenzen auf der Handlungsebene:

• Sensibler und professioneller Umgang mit Betroffenen

• Erkennen von Warnsignalen und Risikofaktoren im Alltag

• Sicheres Handeln im Rahmen des eigenen beruflichen Auftrags

• Einleitung geeigneter Schutz- und Hilfeprozesse

• Kooperation mit relevanten Stellen und Institutionen

• Gesprächsführung und Vermittlung von Unterstützungsangeboten

Maximale Teilnehmendenzahl

20 Teilnehmer