Gesprächsräume öffnen - Gesundheit schenken
Wie lebt es sich mit einer (chronischen) Erkrankung?
Welche täglichen Probleme bringt eine solche Erkrankung mit sich?
Wie können neue Gesundheitsräume trotz Erkrankung geschaffen werden?
Diesen und vielen anderen Fragen gehen Studierende gemeinsam mit Patientinnen und Patienten in individuell geführten Gesprächen auf die Spur.
Im Mittelpunkt steht dabei die Vielschichtigkeit von Gesundheit sowie die Suche nach Möglichkeiten, Gesundheit individuell und strukturell mittels guter Fragen, offenem Zuhören und konkreter Ideen zu fördern.
PD Christian Scheffer
Mich beschäftigt die Frage, wie Studierende lernen, komplexe Veränderungen sinnhaft zu gestalten; und ob dies so gelingt, dass wir gemeinsam Probleme lösen und Studierende dazu einen eigenständigen Beitrag leisten. In Kurzform: ob transformative Bildung durch Co-Kreativität möglich ist.
Im Gemeinschaftskrankenhaus bin ich als internistischer Oberarzt tätig, in der UWH in der kollegialen Leitung des Integrierten Begleitstudiums Anthroposophische Medizin. Seit 2007 leite ich die PJ-Ausbildungsstation, in der Medizinstudierende Patient:innen mitbetreuen.
Ziele & Kompetenzen
Was bedeutet und wie entsteht Gesundheit?
Was bedeutet es, mit einer (chronischen) Erkrankung im Alltag zu leben?
Wie wirken sich Lebensgewohnheiten auf die Gesundheit aus?
Welche Faktoren beeinflussen die Gesundheit?
Welche individuellen und strukturellen Ressourcen stehen zur Verfügung?
Wie kann es gelingen neue Gesundheitsräume im Gespräch zu eröffnen?
Die Teilnehmenden lernen, Veränderungsprozesse auf individueller Ebene zu verstehen und zu begleiten. Zudem erwerben sie Kompetenzen in patient:innenorientierter Gesprächsführung und Beziehungsgestaltung – mit Fokus auf Zuhören, Begleiten und Beraten.
Maximale Teilnehmendenzahl
15 Teilnehmer