Chronic Care für alle. Interdisziplinäre Auseinandersetzung zur Versorgung chronisch kranker Menschen
In diesem Seminar werden wir die Grundlagen einer berufsgruppenübergreifenden Versorgung chronisch kranker Menschen behandeln. Chronic Care beinhaltet einen transdisziplinären Zugang. Aus unterschiedlichen Disziplinen, unter anderem wie der Sozialen Arbeit, Sozialwissenschaften, Pflegewissenschaft werden Theorien und Konzepte diskutiert. Der Blick auf Versorgungsprozesse wird im Rahmen des Seminars aus der Perspektive der betroffenen Person behandelt. Im Rahmen von vertiefenden Gruppenarbeitsphasen werden wir auch Aspekte der behandelnden Organisationen, Übergänge zwischen Organisationen und gesamtgesellschaftliche Rahmenbedingungen mitdiskutieren. Themen des Seminars werden u.a. sein: subjektives Erleben chronischer Krankheit, soziale Determinanten von Krankheit, Verlaufskurven, Ansätze personenzentrierter Versorgung, Resilienz, Coping und Empowerment.
Prof. Dr. Daniela Schmitz
Einer meiner thematischen Schwerpunkte der der Zusammenhang von Technik und Gesellschaft, hier am Beispiel Künstlicher Intelligenz. Die erste Assoziation zu KI ist oft immer technisch geprägt und fokussiert nicht auf individuelle Einflussnahme insbesondere als Nicht-Informatiker*innen. Es ist mir daher ein Anliegen, Studierende, die künftig Aufgaben in der Gesellschaft wahrnehmen, technik- und datenkompetent zu machen und von einer technikdeterministischen Sichtweise, in der die technische Entwicklung vorangeht und die Gesellschaft hinterherhinkt, wegzubewegen, und zwar in die Richtung, eigene Ideen in dem Feld zu entwickeln bzw. Ansatzpunkte für das eigene Handeln zu erkennen und die persönliche Betroffenheit zu reflektieren.
Ziele & Kompetenzen
Nach dem Besuch des Seminars sind die Studierenden in der Lage zentrale theoretische Ansätze und Konzepte der Versorgung chronisch kranker zu verstehen und mit Blick auf ihre spätere Berufstätigkeit zu reflektieren. Durch die Diskussion mit anderen erleben sie zudem die Vielfalt der Perspektiven auf das Phänomen chronisch kranker Menschen.
Maximale Teilnehmendenzahl
25 Teilnehmer