Die Schweizer Philosophin Anna Tumarkin hatte ab 1909 in Bern als erste Frau in Europa eine ordentliche Professur inne. Neben ihren Forschungsschwerpunkten in der Ästhetik und der Hermeneutik entwickelte sie in zwei einschlägigen Werken eine philosophsiche Psychologie, die eine grundlegende und kritische Methodenreflexion vornimmt und einen eigenständigen Ansatz verstehender Psychologie liefert. Im Seminar beschäftigen wir uns vor dem Hintergrund der Debatten um die Psychologie als Wissenschaft im langen 19. Jahrhundert mit Ausschnitten aus Anna Tumarkins Schriften und bringen sie in Verbindung mit gegenwärtigen Ansätzen der phsychologischen Forschung, insbesondere der Introspektionsforschung. Programm: 05. Februar 2024 09.30 – 11.00 Uhr: Einleitungsvortrag zur Debattenlage um 1900 von Harald Schwaetzer und Diskussion 11.30 – 13.00 Uhr: Lektüre 15.00 – 16.30 Uhr: Lektüre 17.00 – 18.30 Uhr: Lektüre 06. Februar 2024 09.30 – 11.00 Uhr: Lektüre 11.30 – 13.00 Uhr: Vortrag von Ulrich Weger zur Introspektionsforschung und Abschlussdiskussion Unterbringungsmöglichkeiten können bei Bedarf organisiert werden. Bitte wenden Sie sich dazu direkt an die Dozentin Johanna Hueck unter ihrer UWH-Emailadresse.