re:cognition – Digitalisierung sozialer Anerkennungsverhältnisse

Kerrin Jacobs
In diesem Seminar werden die Zusammenhänge zwischen schwierigen sozialen Verhältnissen und dem digitalen Wandel im Kontext von Theorien der sozialen Anerkennung kritisch beleuchtet. Wir lernen die wichtigsten Argumente aus sozialethischen Anerkennungstheorien kennen und hinterfragen die Implementierung und Institutionalisierung sozialer KI mit Blick auf die Problematik sozialer Teilhabe. Dazu gehört auch die Frage, ob Maschinen geeignete Reproduzenten sozialer Anerkennung sein können. Ziel ist es, besser zu verstehen, wie die Defizite sozialer Anerkennung digital sichtbar (oder unsichtbar) gemacht werden und wo sich in Zukunft neue Interventionsfelder der (digitalen) Sozialethik eröffnen werden.
Add to my Favourites Remove from my Favorites
Kerrin Jacobs
Was muss ich mitbringen?

- Grundlagenkenntnisse philosophischer Argumentation

- Interesse an sozialethischen Fragestellungen
- Ausreichende Sprachkenntnisse Englisch, da wir philosophisch gehaltvolle Texte entweder im englischen Original oder in der englischen Übersetzung lesen und die Unterrichtssprache Englisch sein wird

Wie werden wir lernen?

- verschiedene Lehr-und Lernmethoden (Dikussionsrunden, Reflexion in Kleingruppen, Powerpoint Vorträge; Video-und Audiomaterial)

- gemeinsame Lektüre von Texten

Ziel der Veranstaltung

Erwerb von Grundwissen/ Vokabular der (zeitgenössischen) Kritischen Theorie mit dem Schwerpunkt auf "soziale Anerkennung" ; Transfer mit Blick auf gegenwärtige und zukünftige Digitalisierungsszenarien, die relevant sein dürften für das jeweilige Studienfach.

Max. Teilnehmendenzahl

30